Wie man in Deutschland eine Ergotherapie-Ausbildung absolviert
Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen, die durch Krankheit in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt wurden oder eine Einschränkung droht. Die Ergotherapie ist deshalb ein anerkanntes Heilmittel und wird über ein Ergotherapierezept vom Arzt rezeptiert. Sie baut auf medizinischen, sozialwissenschaftlichen und handlungsorientierten Grundlagen.
Mit gestalterischen und handwerklichen Mitteln leitet ein Ergotherapeut seine Patienten an, mobilisiert und aktiviert diesen, damit er seinen Alltag sowie gegebenenfalls sein berufs- oder schulisches Leben selbstständig und bestmöglich bewältigen kann. Neben Konzentrationstraining, Beschäftigungstherapien sowie speziellem Alltagstraining vermittelt der Ergotherapeut dem Patienten auch Fertigkeiten im Umgang mit Hilfsmitteln.
Die Tätigkeitsfelder und daher auch die Ausbildung des Ergotherapeuten an einer Ergotherapie-Schule sind sehr vielschichtig. Sie finden ihren Arbeitsplatz vor allem in ergotherapeutischen Praxen, Krankenhäusern, Behindertenwerkstätten, Pflegeheimen oder Sonderschulen. Die Ergotherapie hat verschiedene Einsatz-Fachbereiche, wie die Orthopädie, Pädiatrie, Neurologie, Psychiatrie oder Geriatrie. Genauso umfangreich wie das spätere Tätigkeitsfeld ist daher auch die Ergotherapie Ausbildung.
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